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Zeichen gegen Intoleranz

„Idstein bleibt bunt“ offiziell gegründet

(c) DekanatDer gewählte Koordinationsausschuss Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ von links: Hamid-Reza Nafisi-Esfahani, Gerhard Krum, Wolfgang Cremer, Annette Reineke-Westphal und Rolf ByronDer gewählte Koordinationsausschuss Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ von links: Hamid-Reza Nafisi-Esfahani, Gerhard Krum, Wolfgang Cremer, Annette Reineke-Westphal und Rolf Byron

Nach den Anschlägen in Paris organisierten Kirchen, Vereine und Organisationen spontan Mahnwachen in Idstein und setzten so ein Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenhass. Jetzt ist das unabhängige Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ auch offiziell gegründet worden.

(c) DekanatGründungsveranstaltung "Idstein bleibt bunt"Gründungsveranstaltung "Idstein bleibt bunt"

Nach den Anschlägen in Paris organisierten Kirchen, Vereine und Organisationen spontan Mahnwachen in Idstein und setzten so ein Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenhass. Und bereits drei Jahre vor den Anschlägen organisierte das Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ 2012 eine Gegendemonstration gegen die rechten Aktivisten der „German Defence League“, als diese vor dem Konsulat des Sudan aufmarschierten.

Jetzt ist das unabhängige Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ auch offiziell gegründet worden. „Begegnung und gegenseitiges Kennenlernen ist die Grundlage für die Weiterentwicklung einer lebendigen, vielfältigen und demokratischen Teilhabe ermöglichenden Stadtgesellschaft“, heißt es in dem Leitbild, dass in Idstein von den Mitgliedern beschlossen wurde. Weiter heißt es: „Gegenseitiger Respekt und Toleranz gegenüber verschiedenen Lebensentwürfen muss praktisch gelebt und erfahren werden.“ Das sei leider nicht mehr selbstverständlich und könne nur gelingen, wenn man etwas dafür tue, so Thomas Meinhardt (Vorsitzender Pax Christi) auf der Gründungsveranstaltung. Dazu gehöre sicherlich auch das Streiten, aber eben im gegenseitigen Respekt. Die Kommunikation zwischen den beteiligten Gruppen und Einzelpersonen zu fördern ist einer  der Schwerpunkte des Netzwerkes.

 

Parteipolitisch unabhängiger Zusammenschluss

Insgesamt 26 Organisationen und Einzelpersonen gehören jetzt als stimmberechtigte Mitglieder dem Netzwerk an. Weitere dürfen gerne dazukommen. Darunter das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus, die Evangelische Kirchengemeinde Idstein, die katholische Kirchengemeinde St. Martin, aber auch Parteien wie Bündnis 90/Die Grünen oder die SPD. Ebenso die Türkisch-Islamische Gemeinde Idstein, das Idsteiner Friedensbündnis, die Adventgemeinde Idstein oder auch der „Gemeinsam Integration Bewegung (GIB)“ Sportkreis Rheingau-Taunus.

Einstimmig wurden Hamid-Reza Nafisi-Esfahani, Wolfgang Cremer (Evangelische Kirchengemeinde Idstein), Alt-Bürgermeister Gerhard Krum, Rolf Byron (GIB) und Annette Reineke-Wetsphal (Bündnis 90/Die Grünen) zum Koordinierungsausschuss gewählt.

 

Hintergrund:

In Kürze soll die Interseite www.idstein-bleibt-bunt.de freigeschaltet werden. Am 17. Juni möchte man das „Fest der Vereine“ wieder aufnehmen sowie eine Internationale Woche im September mit der Aktion „Idstein isst“ durchführen. Zudem wolle man die gerade begonnene Reihe „Idstein Talk“ fortgeführen.

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